News, Mitteilungen und Anlässe – hier erfahren Sie alles über die aktuellen Themen der SASSA.
Schlussfolgerungen des SASSA-Vorstands aus der Fachkräftestudie zum Sozialbereich
Der SASSA-Vorstand hat die Ergebnisse der Fachkräftestudie im Jahr 2025 mehrfach diskutiert und die wichtigsten Erkenntnisse in Form von Schlussfolgerungen festgehalten.
Der Vorstand hat drei Handlungsfelder identifiziert, in denen er ein verstärktes Engagement seitens der Fachhochschulen und der SASSA prüft. Diese Handlungsfelder betreffen:
- die Stärkung der Praxisausbildung und vermehrte Unterstützung beim Berufseinstieg,
- den Ausbau der Studienplätze und die Öffnung alternativer Zulassungswege zum Studium,
- sowie die Weiterentwicklung der Weiterbildungs- und Dienstleistungsangebote.
Grundsätzlich ist der Vorstand der Ansicht, dass der Fachkräftemangel im Sozialbereich nur durch koordiniertes, gemeinsames Handeln aller relevanten Akteur:innen bewältigt werden kann. Der SASSA-Vorstand will hierzu seinen Beitrag leisten und die konstruktive Zusammenarbeit der letzten Jahre fortsetzen.
Er dankt den Partner:innen in den Hochschulen Soziale Arbeit und in der Praxis für die Unterstützung bei der Realisierung der Fachkräftestudie und freut sich auf eine weiterhin produktive Zusammenarbeit.
Orientierungsrahmen für das Fachhochschulstudium in Sozialer Arbeiteit
Der Orientierungsrahmen für das Fachhochschulstudium in Sozialer Arbeit (2025) der SASSA steht neu zur Verfügung. Das Dokument verfolgt insbesondere folgende Ziele:
- Er bietet Orientierung für die Konzeption und Weiterentwicklung der Studiengänge – unter Wahrung der hochschulinternen Gestaltungshoheit und der übergeordneten Rahmenbedingungen.
- Er stärkt die Positionierung des konsekutiven Fachhochschulstudiums im Schweizer Bildungssystem.
- Er gibt einen Überblick über die Kernkompetenzen von Absolvent:innen auf Bachelor-, Master- und Doktoratsstufe.
- Er definiert curriculare, inhaltliche und kompetenzbezogene Grundlagen für das generalistische Studium der Sozialen Arbeit auf allen drei Stufen.
Als Zusammenschluss der akkreditierten Schweizer Fachhochschulen formuliert die SASSA Qualitätsstandards für das Studium in Sozialer Arbeit. Die im Orientierungsrahmen aufgeführten Charakteristika und die Übersicht der Kernkompetenzen auf Stufe Bachelor, Master und Doktorat bilden die Eckwerte des Fachhochschulstudiums in Sozialer Arbeit. Der Orientierungsrahmen stellt einen gemeinsamen Standard dar, auf den sich der SASSA-Vorstand verständigt hat. Die konkrete Umsetzung der Kernkompetenzen in Curricula und Kompetenzprofilen liegt bei den einzelnen Fachhochschulen. Die im Orientierungsrahmen enthaltenen Eckwerte werden in regelmässigen Abständen überprüft und weiterentwickelt – koordiniert durch den SASSA-Vorstand.
Für Rückfragen zum Dokument steht die SASSA-Generalsekretärin, Nicole Wichmann, Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Stellungnahmen der Bildungs- und Forschungsinstitutionen zum Entlastungspaket 2027
Die Akteure des Bereichs Bildung, Forschung und Innovation (BFI) – swissuniversities, der ETH-Rat, der Schweizerische Nationalfonds, Innosuisse und die Akademien der Wissenschaften Schweiz a+ – haben am 11. Februar 2025 eine gemeinsame Stellungnahme zum Entlastungspaket 2027 des Bundesrates veröffentlicht.
Die SASSA teilt die in der gemeinsamen Medienmitteilung sowie in der Stellungnahme von swissuniversities – der Konferenz der Rektorinnen und Rektoren der schweizerischen Hochschulen – geäusserte Besorgnis über die Auswirkungen der geplanten Einsparungen auf den Bildungs- und Forschungsstandort Schweiz. Die SASSA erinnert daran, dass das Recht auf Bildung für jede und jeden auf allen Bildungsniveaus von zentraler Bedeutung ist.
Fachkräftestudie im Sozialbereich
Die Fachkräftesituation im Sozialbereich ist angespannt. Erstmals liegen Daten zu allen Arbeitsfeldern vor. Die nationale Studie, die SAVOIRSOCIAL und SASSA in Auftrag gegeben haben, zeigt die Herausforderungen.
Für die Studie hat das Forschungsbüro Interface Arbeitgebende in allen Regionen und allen Arbeitsfeldern befragt. Vertiefende Fokusgruppengespräche und Daten aus der öffentlichen Statistik haben die Befragungsergebnisse ergänzt. Die Studie liefert nicht nur aktuelle Daten zu den Beschäftigten und deren Ausbildungen, sondern auch zu den personellen Bewegungen und den Schwierigkeiten, mit denen die Betriebe konfrontiert sind. Die Zahlen zeigen aber auch, dass die Anzahl formaler Ausbildungsabschlüsse weiter zugenommen und sich der Sozialbereich professionalisiert hat.
Die vollständige Studie, einen Kurzbericht und Infografiken finden Sie auf der folgenden Webseite: Fachkräftestudie im Sozialbereich
Hier gehts zu den «Vergangenen Anlässen».
